Frühschicht der Wirtschaftsförderung bei Orthomol
Die Wirtschaftsförderung hatte eingeladen und mehr als 60 Unternehmerinnen und Unternehmer kamen zur letzten „frühschicht“ der Ära von Bürgermeister Frank Schneider. Das lag natürlich auch und vor allem an dem attraktiven und aufmerksamen Gastgeber, der Firma Orthomol, dem wohl bekanntesten Global Player hier am Standort Langenfeld.
Schneider eröffnete den kurzen Begrüßungsreigen: „Wir freuen uns sehr, heute hier bei Ihnen mit unserem erfolgreichen Eventformat ‚frühschicht‘ in der neuen Produktionsstätte in der Elisabeth-Selbert-Straße 21 zu Gast sein zu dürfen. Der Bau der augenfälligen Verbindungsbrücke zwischen der bereits bestehenden Produktionsstätte Elisabeth-Selbert-Straße 12 und dem Neubau, in dem wir uns heute befinden, ist für mich ein gelungenes Beispiel erfolgreicher Kooperation zwischen Unternehmen und Stadtverwaltung.“ Später erfahren die Gäste, dass dieser Brückenbau schon eine Vision des leider bereits verstorbenen Firmengründers Kristian Glagau war.
In einem kurzweiligen und unterhaltsamen Impulsvortrag nahm Geschäftsführer Dr. Jörn Weißenfeld seine Gäste anschließend mit auf eine Reise von der Entstehungsgeschichte des Unternehmens 1991 als Startup in der Garage der Familie Glagau bis zum heutigen Weltunternehmen mit rund 580 Mitarbeitenden. Er erläuterte den Anwesenden ebenso den Herstellungsprozess der vielseitigen Produktpalette von Orthomol in der bekannten blauen Verpackung unter extrem hohen Qualitätsstandards.
Beim Thema Qualität sorgte ein humorvoll gestalteter Videoclip mit kreativen Begriffserklärungen von Mitarbeitenden zum Thema „ISO 22000“ für Erheiterung im Raum. Weißenfeld: „Selbstverständlich nehmen wir das Thema Qualitätssicherung bei Orthomol wie bereits ausgeführt sehr ernst. Das zeigt sich schon an der Tatsache, dass unserer Produkte teils mehr als 700 Prüfschritte durchlaufen müssen, bis sie am Markt angeboten werden dürfen. Das nicht ganz ernst gemeinte Video soll Sinnbild sein für unsere fröhliche und entspannte Unternehmenskultur.“
Anschließend wurde den Gästen ein Rundgang durch die Produktion angeboten, der auf reges Interesse stieß. Doch zuvor überraschten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung ihren scheidenden Chef noch mit einem kleinen Abschiedsgeschenk, das dieser erfreut annahm.
Überreicht wurde dem Bürgermeister das Simulationsspiel „Die Autobahn“ – eine nicht ganz ernst gemeinte Anspielung auf die zukünftigen verkehrspolitischen Herausforderungen für die Stadt Langenfeld durch die geplanten zeitgleichen Sanierungen der A59 verbunden mit mehrmonatiger Vollsperrung und der Brücken über den beiden S-Bahn-Haltepunkten von Langenfeld. Schneider hatte sich hier gegenüber den Baulastträgern, dem Land NRW und auch dem Bund in den letzten Monaten proaktiv stark gemacht für die Belange seiner Stadt und diverse Initiativen angestoßen.