Lob und Anerkennung
Überregionale Anerkennung der Demografie- und Stadtteilarbeit in Langenfeld
Bereits seit Jahren steht Langenfeld mit seinen Maßnahmen rund um die Demografische und Quartiersentwicklung und damit auch mit dem Projekt „Leben im Stadtteil“ im Fokus landes- und bundesweiter Aufmerksamkeit.
Auf zahlreichen Veranstaltungen vertritt die 1. Beigeordnete der Stadt Langenfeld, Frau Marion Prell, das „Erfolgsmodell Langenfeld“ weit über die Stadtgrenzen hinaus. Bundesweit wird sie als Referentin gefragt. Durch die dadurch entstehenden Vernetzungen erfährt auch die Arbeit in Langenfeld immer neue Impulse und wird hierdurch bereichert. Als Beispiele für im Einzelnen hier nicht zu beschreibender Aktionen seien hier nur genannt:
1. Ort des Fortschritts
Seit 2011 zeichnet die NRW-Landesregierung sogenannte "Orte des Fortschritts" aus.Mit der Auszeichnung will die Landesregierung qualitativen Fortschritt 'made in NRW' sichtbar machen. Sie soll Anerkennung und Ansporn sein sowie eine Vernetzung der Initiativen und Projekte in Nordrhein-Westfalen erleichtern.
Die Stadt Langenfeld erhielt diese besondere Auszeichnung für die herausragende Demografie- und Quartiersarbeit, die Grundlage des Projektes „Stadtteil-LEBEN“ ist. Der zuständige Minister Groschek besuchte Langenfeld zweimal und bezeichnete Langenfeld als „Lokomotive“ unter den Städten und hob die intensiven Mitmach-Aktionen der Bürgerschaft in besonderer Weise hervor.
2. Langenfeld ist Modellkommune der Bertelsmann-Stiftung aus Gütersloh im Projekt „Synergien vor Ort“
"Aus dem Unbehagen, welches eigentlich jeder Bürger und Demokrat empfinden muss, wenn die Gesellschaft nicht zufriedenstellend geordnet ist, erwuchs mein Wunsch, bei der Besserung der Dinge behilflich zu sein." (Reinhard Mohn)
Unter diesem Leitbild gründete Reinhard Mohn 1977 die Bertelsmann Stiftung.
Zweck der Bertelsmann Stiftung ist die „Förderung der Wissenschaft und Forschung, der Religion, des öffentlichen Gesundheitswesens, der Jugend- und Altenhilfe, der Kunst und Kultur, der Volks- und Berufsausbildung, des Wohlfahrtswesens, der internationalen Gesinnung, des demokratischen Staatswesens und des bürgerschaftlichen Engagements“.
Im Projekt „Synergien vor Ort“ entwickelt und erprobt die Stiftung gemeinsam mit Kommunen und gemeinnützigen Organisationen neue Formen der Zusammenarbeit und Einbeziehung. Die jeweiligen Strukturen und Angebote in den Bereichen der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Seniorenarbeit sowie Flüchtlingshilfe werden analysiert. Gemeinsam mit Partnern und den Betroffenen vor Ort werden neue Formen der Koordination und Einbeziehung entwickelt und erprobt. Langenfeld ist aufgrund der bundesweiten Anerkennung der hiesigen Stadtteilentwicklungsprojekte neben drei weiteren Städten (Dessau-Roßlau, Hannover und Pirmasens) sowie der Region Vorpommern-Greifswald Modellkommune geworden.
Besondere Aufmerksamkeit findet das Projekt der Langenfelder Familienmesse, da hier generationenübergreifend und interdisziplinär sämtliche Angebote in der Stadt Langenfeld an einem Tag und an einem Ort quasi von der Wiege bis zur Bahre präsentiert werden.
Die Stiftung ist begeistert von diesem Projekt und sieht es als wegweisend auch für andere Kommunen an. Deshalb wird am Beispiel Langenfelds eine Handlungsanweisung erstellt, wie Kommunen ein solches Großprojekt stemmen können.
Frau Prell sitzt im Beirat des Projektes und ist gefragte Referentin für die Bertelsmann Stiftung.
Das Ergebnis der Untersuchung können Sie in der
Broschüre Familienwelt der Bertelsmann Stiftung einsehen:
Die Familienwelt - Eine Messe für alle Generationen -
Ein gutes Beispiel für Gemeinsames Wirken aus Langenfeld (Rhld.)
3. Begleitforschung zur Stadtteilentwicklung
Langenfeld war bereits in der Vergangenheit und ist Kooperationspartner verschiedener universitärer Studien und Untersuchungen. Wie wertvoll Stadtteilentwicklung insbesondere für das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger ist, wurde der Stadt bereits 2014 durch eine Expertise der Universität Köln bestätigt.
Die Stadt Langenfeld ist „Praxispartner“ in dem Fortschrittskolleg „GROW“ der humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln: „Wohlbefinden bis ins hohe Alter / Gerontological Research on Well-being“. Das NRW Fortschrittskolleg GROW ist ein gemeinsames Promotionskolleg der Humanwissenschaftlichen Fakultät mit der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät und wird vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Neben vielen Partnern wie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), dem Generali Zukunftsfonds, dem Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), der Landesseniorenvertretung, der Rheinisch-westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und anderen ist Langenfeld Praxispartner und steht als solcher den Doktoranden bei deren Grundlagenforschung als Inputgeber der praktischen Auswirkungen ihrer Untersuchungsansätze zur Verfügung.
Weitere Informationen unter der Website der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln