Entscheidende Weichen für die erfolgreiche Zukunft der städtischen KiTas
In den vergangenen Wochen konnte die Stadt viele entscheidende Weichen für die erfolgreiche Zukunft der städtischen Kindertagesstätten stellen.
Alltagshelfer
Seit Februar sind alle 12 zur Verfügung stehenden „Alltagshelfer(innen)-Stellen“ besetzt. Das bedeutet: In jeder städtischen KiTa ist jeweils ein(e) Helfer(in) mit circa 19,5 Stunden pro Woche im Einsatz. Durch das Engagement der Alltagshelfer(innen) werden die pädagogischen Fachkräfte entlastet und haben so mehr Zeit, sich um ihre Kernaufgaben, insbesondere um die pädagogische Betreuung der Kinder, zu kümmern. Zu hoffen bleibt, dass das Land diese Förderung über den 31. Juli 2023 hinaus bereitstellt, damit den Mitarbeitenden frühzeitig eine Verlängerung ihrer Verträge angeboten werden kann.
Elternbeiträge
Die Stadt Langenfeld entschädigt Familien, die von langanhaltenden Kita-Schließungen betroffen waren. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. So erhalten Familien mit Kindern aus städtischen KiTas, die mindestens vier Wochen am Stück und mindestens einen Tag pro Woche aufgrund von Personalmangel schließen müssen, pro Schließungstag 20 Prozent der gezahlten Beiträge zurück. Ein Antrag dazu muss nicht gestellt werden, die Erstattung erfolgt automatisch.
„Wir wissen, dass dies bei den betroffenen Familien oft nicht die ausgefallene Betreuungszeit aufwiegt. Es geht hier um ein wesentliches Signal an die Eltern, dass weiterhin an dem Ziel der notwendigen Betreuungsumfänge für Familien gearbeitet wird“, erklärt Sonja Wienecke, Leiterin des für die KiTas zuständigen Fachbereiches.
Anmeldeformulare
Die Formulare der Anmeldungen werden zukünftig verändert. So sind nun zwei sorgeberechtigte Elternteile aufgeführt und nicht wie zuvor Mutter und Vater.
Hier hat sich der JAEB für die Eltern auch in anderen Einrichtungen stark gemacht und die Träger gebeten, ebenfalls nachzuziehen, wo noch nicht geschehen.
Die Stadt Langenfeld stellt Kinderpfleger(innen) ein
Kinderpfleger(innen) sind wichtige Unterstützer(innen) der Fachkräfte. Sie sind genauso wichtig und genauso unerlässlich für eine gut funktionierende erziehungspartnerschaftliche Betreuung des Kindes, wie die anderen Mitarbeiter(innen) einer KiTa.
Der Unterschied zwischen Erzieher(innen) und Kinderpfleger(innen) liegt unter anderem im Schulabschluss, in den Ausbildungsinhalten- beziehungsweise der Ausbildungsdauer und in der nach der Ausbildung möglichen Aufsichtspflicht.
Sie sorgen außerdem für pädagogisch interessantes und altersgemäßes Spielmaterial, leiten Kinder beim Spielen an, basteln und musizieren mit den Kindern und helfen bei der Körperpflege. Sinnvolle Beschäftigungen und Bewegung ist für die Kinder sehr wichtig. Die Kinderpfleger(innen) sind also für Körper, Leib und Seele der Kinder da. Diese verantwortungsvollen Aufgaben gepaart mit Empathie, Kreativität, Motivation und Inspiration ist für die Kinder pädagogisch sehr wertvoll und für unsere Gesellschaft eine unverzichtbare Hilfe bei der Kindererziehung.