Stadt Langenfeld intensiviert Schulträger-Netzwerk
Die Bildungsmesse Didacta in Köln ist auch für die Stadt Langenfeld als Schulträger ein Pflichttermin.
Während bei den vergangenen Messen eher die Themen „Interaktive Tafelsysteme“ oder auch „Ladeaufbewahrungen“ auf der Liste standen, wurde in diesem Jahr der Fokus eher auf der Vernetzung mit verschiedenen Partnern gelegt.
So führte der Weg direkt zum Stand des Bündnisses für Bildung (BfB), bei dem die Stadt Langenfelder als Schulträger seit Ende 2023 Mitglied ist. Unter dem Dach des BfB versammeln sich IT-Unternehmen, Verlage, Startups und Bildungsinstituten sowie Vertreter der öffentlichen Hand, die sich besonders für die Entwicklung und Umsetzung von Standards und Referenzlösungen für Bildung und Infrastrukturen in Lehr- und Lernumgebungen engagieren.
Ein weiteres Mitglied ist auch das Start-Up-Unternehmen „Eduneon“, das den Schulträgern eine digitale Medien- und Schulentwicklungsplanung ermöglicht. Die Stadt Langenfeld gehörte hier zu einer der ersten Pilotkommunen und hat die Entwicklung der Software maßgeblich unterstützt und nutzt diese nun weiter, um die Prozesse für die Beteiligten aus Schule und Verwaltung transparent darzustellen. Die Didacta ermöglichte das erste persönliche Treffen mit dem Unternehmen, bei dem auch Impulsgeber Udo Kempers, pensionierter Mitarbeiter der eSchool der Stadt Düsseldorf, zugegen war.
Am Rande der Didacta nahm die Stadt Langenfeld auch am zweiten Netzwerktreffen für Schulträger teil, das durch den Didacta Verband und „mobile.Schule“ durchgeführt wurde.
Nach einem fesselnden Impulsvortrag von Myrle Dziak-Mahler zum Thema „Personalmangel, Digitalisierung, Diversität…Vor welchen Veränderungen und Herausforderungen stehen Schulen?“ starteten die Workshops unter Beteiligung von rund 60 Schulträgern aus ganz Deutschland.
Nach kurzer Zeit war bereits klar: Die Herausforderungen sind sowohl in München, Stuttgart, Krefeld, Rheinberg als auch Langenfeld identisch. Gleichwohl wurde mit Adlersaugen auf die Stadt Langenfeld beim Bericht über den Stand der Digitalisierung in den Schulen geschaut. Die Vorgehensweise, den Prozess der Digitalisierung in erster Linie gemeinsam mit Schulen zu gestalten, erhielt viel Anerkennung. Die Durchführung eines Bildungskongresses oder auch eines Barcamps unter Beteiligung aller Grundschulen landeten bei einigen anderen Schulträgern auf der To-Do-Liste.
„Solche Netzwerktreffen sind immer sehr gewinnbringend, denn niemand muss das Rad neu erfinden“, resümiert Maike Chmielewski vom Referat Schule und Sport, zuständig für die Schuldigitalisierung. Sonja Wienecke in ihrer Funktion als Fachbereichsleitung ergänzt stolz: „Ich bin sehr zufrieden, dass wir in Langenfeld in der Lage sind, die Digitalisierung in den Schulen gewinnbringend für unsere Schüler- und Schülerinnen mit immer wieder neuen Impulsen versehen können.“