Oper: Lady Macbeth von Mzensk - Dmitri Schostakowitsch
Musikalische Leitung: Vitali Alekseenok
Inszenierung: Elisabeth Stöppler
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Katerina Ismailowa ist wohlhabend verheiratet und einsam, ihr Mann impotent und ihr Schwiegervater ein Tyrann. Sie ist eingesperrt in einer Welt, in der erbarmungslose Rohheit, Despotie und Grausamkeit herrschen. Die lebens- und liebeslustige Frau gibt ihrer rauen Sehnsucht nach Freiheit Raum, als Sergej bei der Familie Ismailow zu arbeiten beginnt. Sie wirft sich in eine leidenschaftliche Affäre mit ihm und dem Schwiegervater Gift ins Essen. Doch die zunehmende Radikalität ihres Verlangens nach Selbstbestimmung wird weitere Opfer fordern ...
Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus unwürdigen Verhältnissen zu befreien? Hier wird eine Frau niederträchtig zur Mörderin, und doch gilt ihr die Sympathie des 26-jährigen Komponisten Schostakowitsch. Seine groß angelegte, expressive Partitur zwischen tragischer Wucht und Satire, praller Groteske und erschütterndem Realismus, die nichts beschönigt und doch alles fühlbar macht, ist ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts. Regisseurin Elisabeth Stöppler und ihr Team erzählen nach der „Jungfrau von Orléans“ von Peter I. Tschaikowsky eine weitere radikal widersprüchliche Frauenfigur.
Beginn der Aufführung 18:30 Uhr. 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn lädt die Deutsche Oper am Rhein Sie an allen Aufführungstagen zur Einführung im Foyer ein - zu Oper, Operette und Ballett! Die wichtigsten Informationen über Werk, Handlung und ihre Interpretation stimmen Sie ein auf den Theaterabend (1. Rang-Foyer).
Die Deutsche Oper am Rhein bietet in Kooperation mit der Volkshochschule Langenfeld attraktive Gruppenbesuche zu Aufführungen im Opernhaus in Düsseldorf an.
Im Preis sind enthalten:
- Karte (Parkett oder Rang)
- Programmheft
- Einführung in Werk und Inszenierung durch einen Mitarbeiter der Dramaturgie
- Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (VRR)
Hinweis: Die VHS ist nur Vermittler dieser Veranstaltung. Die bei vielen Aufführungen eingesetzte Übertitelungsanlage ist von ca. 5 % der Zuschauerplätze nicht einsehbar. Die VHS hat keinen Einfluss auf die Platzauswahl!
Unter www.rheinoper.de finden Sie weitere Informationen zu den ausgesuchten Stücken.