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Magazin der Stadt Langenfeld Rhld.
Frühlingserwachen mit vielen Events und
wichtigen Entscheidungen für die Zukunft
unserer Stadt
Liebe Langenfelderinnen, einlenken möge, damit die mehr als 115-jährige starke
liebe Langenfelder, Partnerschaft fortgeführt wird. Darüber hinaus werden
wir auch alle dahingehenden rechtlichen Schritte ein-
wer in den vergangenen Tagen und Wochen bereits die leiten.
ersten sonnigen Tage genießen konnte, bekam einen
Vorgeschmack auf die bevorstehende Zeit des Früh- Verheißungsvoll sind aus meiner Sicht auch die Ent-
lings, der in diesen Tagen wieder mit vielen Events ins wicklungen im Ausbau der Windkraft auf Langenfel-
Freie lockt oder einfach zu einem ausgedehnten Spa- der Stadtgebiet. Im Zuge der ersten Sitzungsrunde des
ziergang oder einer Radtour durch unsere Stadt und die neuen Jahres hat der Stadtrat mehrheitlich für das ge-
Region einlädt. meindliche Einvernehmen gestimmt, womit wir grünes
Licht für zunächst eine größere und damit effizienter
Nach dem Motto „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ hof- arbeitende Windkraftanlage gegeben haben. Perspekti-
fen auch wir in Langenfeld angesichts der enormen He- visch wird es bei dieser Anlage nicht bleiben, denn auch
rausforderungen in Europa und in Deutschland darauf, unser einstimmig als Stadtrat und Verwaltung formu-
dass der angekündigte Zeitplan zu einer Regierungsbil- liertes Ziel der Treibhausgas-Neutralität bis 2035 kann
dung bis Ostern eingehalten wird. nur durch weitere Anlagen erreicht werden, für die be-
reits weitere Standorte in der Prüfung sind.
Gleichzeitig formieren sich die Parteien und Vereini-
gungen nun zunehmend für den Kommunalwahlkampf, Weniger erfreulich sind die jüngsten Entwicklungen für
denn in weniger als einem halben Jahr wird der Stadt- den Klinikstandort Langenfeld im Zuge der Gesund-
rat gewählt und meine Nachfolge im Bürgermeisteramt heitsreform des Bundes. Da kleinere Krankenhäuser
durch Sie, die Wählerinnen und Wähler, bestimmt. hiernach nicht mehr effektiv arbeiten können, muss
es zu Spezialisierungen an den bestehenden Standor-
Wie schon vor der Bundestagswahl lautet mein Appell, ten kommen. Durch die räumlichen Möglichkeiten in
auch als Partner im Langenfelder Bündnis „Wir für De- Hilden wird unser St. Martinus Krankenhaus perspek-
mokratie“, auf demokratische Kräfte zu setzen, die in tivisch nur noch die Rolle als Juniorpartner einnehmen,
den dann folgenden fünf Jahren die Geschicke unserer nachdem der Träger GFO im vergangenen Jahr die
Stadt lenken werden. Hildener Klinik noch gerettet hatte. Schmerzhaft wird
schon in den kommenden Monaten die Verlagerung
Themenfelder gibt es mit Sicherheit zur Genüge, denn der vom Rettungsdienst angefahrenen Notfallambulanz
schon heute werden wichtige Eckpfeiler für eine Fülle sein, die dann nur noch in Hilden vorgehalten wird. Po-
von Zukunftsthemen gesetzt. sitiv ist sicherlich zu bewerten, dass wir in Langenfeld
weiterhin ein Krankenhaus als medizinische Anlaufstel-
Positiv zu bewerten ist dabei für mich die bereits vor le behalten.
einigen Wochen deutliche Positionierung der Oberen
und der Unteren Wasserbehörde, was die Planungen In diesem Zusammenhang richte ich die eindeutige Er-
der Stadt Monheim im Bereich Laacher Hof angeht: Mit wartung an die Kassenärztliche Vereinigung (KV), die
der deutlich formulierten Ablehnung eines Trainings- Notfallpraxis am Standort des St. Martinus Krankenhau-
camps von Bayer 04 Leverkusen an diesem Standort ses als ein tragendes Angebot der ärztlichen Notfall-
wurde unserem Ansinnen, diese Fläche zum Schutz des Versorgung für mehr als 100.000 Menschen in Langen-
Trinkwassers nicht zu bebauen, entsprochen. Die für feld und Monheim weiter aufrecht zu erhalten.
mich nicht nachvollziehbare beabsichtigte Trennung
des Verbandswasserwerks, die durch meinen Monhei- Mit freundlichen Grüßen
mer Amtskollegen auf den Weg gebracht wurde, steht Ihr
allerdings weiterhin im Raum. Hier baue und hoffe ich
auch auf die Kommunalwahl im September und einen
neuen Stadtrat in der Nachbarstadt, der im Sinne der Frank Schneider
Vernunft für die Trinkwasserversorgung beider Städte Bürgermeister
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