Insektenfreundliche Bepflanzung am Regenrückhaltebecken
In einer gemeinsamen Aktion mit der AG der Naturschutzverbände, der Langenfelder Ortsgruppe des BUND sowie dem Umweltschutz- und Verschönerungsverein Langenfeld e.V. (UVL) wurden jetzt zahlreiche insektenfreundliche Kletterpflanzen in die Erde gebracht.
Der von der BUND Ortgruppe gemachte Vorschlag, die bisher kahlen Zäune der Langenfelder Regenrückhaltebecken vertikal mit insekten- und vogelfreundlichen Kletterpflanzen zu begrünen, wurde sowohl von der Stadtverwaltung als auch vom UVL, der die Pflanzen finanziert, gerne aufgenommen.
Dank der tatkräftigen Unterstützung auch der Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der AG der Naturschutzverbände, die die Pflanzarbeiten übernehmen, können so in diesem Frühjahr an insgesamt drei Regenrückhaltebecken (Gieslenberg, Wolfhagener Straße und Elisabeth-Selbert-Straße) sowie zwei Pumpstationen (Opladener Straße und Hitdorfer Straße) zahlreiche Pflänzchen in die Erde gebracht werden.
Den Anfang dieser Aktion machten die Vertreterinnen und Vertreter der genannten Vereine nun gemeinsam mit Bürgermeister Frank Schneider am Regenrückhaltebecken in Gieslenberg.
Bei der Auswahl der Kletterpflanzen (verschiedene Rosen, Wilder Wein, Hopfen, Clematis) wurde darauf geachtet, dass sie mit einer nicht gefüllten Blüte – bei der also Nektar und Pollen für die Insekten erreichbar sind – Bienen, Hummeln und Co. Nahrung bieten und gleichzeitig von Frühjahr bis Herbst die Zäune ästhetisch aufwerten.
Die Früchte der Pflanzen stellen außerdem im Herbst für Vögel ein zusätzliches Nahrungsreservoir dar.
Weitere Vorteile einer vertikalen Zaunbegrünung liegen in der Bindung von Feinstaub, der Senkung der Temperatur, die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sowie dem Wind- und Lärmschutz.

