Projekte für ältere Menschen im Stadtteil: Arbeitskreis stellt Aktionsplan für 2022 vor
Wie wohnen und leben ältere Menschen möglichst gut in ihrer vertrauten Umgebung - den Langenfelder Stadtteilen? Dieser Frage geht der Arbeitskreis „Leben im Stadtteil“ seit mehreren Jahren im Austausch mit den Seniorinnen und Senioren unserer Stadt nach und findet mit verschiedenen Projekten immer neue Antworten. So auch im Jahr 2022, wie die Vorstellung des gemeinsamen Aktionsplans zeigt.
Zum einen ist es den beteiligten Einrichtungen ein Anliegen, den Langenfelder Bürgerinnen und Bürger an den ehrenamtlich geführten Informationsstellen, genannt „i-Punkte“ über die vielfältigen Einrichtungen und breiten Angebote und Unterstützungsstrukturen persönlich wie telefonisch zu informieren.
Um Anreize zu geben, die Angebote vor Ort kennenzulernen, erhalten zudem alle 80-Jährigen dieses Jahr wieder das Langenfelder Bonusheft mit Gutscheinen aus den Einrichtungen. Zudem wird es neu eine Veranstaltungsreihe in wechselnden Seniorenbegegnungsstätten zum Thema Gesundheit geben.
Zum anderen liegt ein Fokus auf der Förderung der Partizipation und Teilhabe älterer Menschen an der Stadtteilarbeit. So sollen die bereits erfolgreich angelaufenen bürgerschaftlichen Projektgruppen wie der Wiescheider Nachbarschaftstreff, das gemeinschaftliche Wohnprojekt LeiLa und die Gruppe Richrath in Kontakt fortgeführt werden. Außerdem ist ein aufsuchendes Angebot für ältere Menschen zu Hause geplant sowie ein neuer stadtteilübergreifender Austausch zwischen pflegenden Angehörigen. Auch hierbei setzt der Arbeitskreis weiter auf das Ehrenamt, dessen Begleitung und Stärkung weiter ein zentrales Ziel ist.
„Am Arbeitskreis beteiligt sind neben der Stadt Langenfeld auch die vielfältigen Einrichtungen, die sich für die Seniorenarbeit und Weiterentwicklung der Stadtteile einsetzen“, berichtet die Koordinatorin für die Stadtteilarbeit, Mona Ende. Dazu zählen die Seniorenbegegnungsstätten der AWO Siegfried-Dißmann-Haus und Café am Wald, der DRK-Treffpunkt Lebenslust und der ehrenamtlich geführte Seniorentreff Richrath e.V. sowie die Pflegeheime CBT-Wohnhaus St. Franziskus, Pro Talis und AWO Karl-Schröder-Haus. Auch die evangelische und katholische Kirchengemeinde sowie die LVR-Klinik bringen sich mit ein.