Tauschen statt wegwerfen: Sechste Kleidertauschbörse am 22. November
Bereits zum sechsten Mal veranstalten Jugendrat, Verbraucherzentrale und Stadtbibliothek die Kleidertauschbörse. Passend zur Jahreszeit dreht sich die Tauschbörse um Herbst- und Wintermode.
„Wir freuen uns ganz besonders auf kuschelige Wollpullover, Jacken und lange Hosen, nehmen aber wie immer selbstverständlich auch Frühlings- und Sommerkleidung entgegen“, so Salomé Rajabi von der Stadtbibliothek Langenfeld und Laura Leuders, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale in Langenfeld.
Vom 18. bis zum 20. November haben Interessierte die Möglichkeit, maximal zehn gut erhaltene, gewaschene Kleidungsstücke und neuwertige Schuhe während der Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek, Hauptstraße 131, abzugeben und dafür einen Teilnahmegutschein zu erhalten.
Nicht angenommen werden Unterwäsche, Bademode und Socken sowie Kinderkleidung. Wer Kleidung nur abtreten möchte, sollte sich direkt an die Secondhand-Läden oder Kleiderkammern wenden.
Am Samstag, 22. November, kann der Gutschein zwischen 11 Uhr und 13 Uhr dann gegen andere Kleidungsstücke getauscht werden. Doch auch wer nichts
abzugeben hat, darf zwischen 12.30 und 13 Uhr nach Klamotten stöbern.
Bleiben am Ende der Aktion noch Stücke übrig, werden sie an gemeinnützige Organisationen, unter anderem den SkF Langenfeld ARBEIT+INTEGRATION gGmbH gespendet.
Der Jugendrat möchte durch die Tauschbörse Alternativen zum Neukauf aufzeigen. Die Veranstaltung ist für alle interessierten Jugendlichen und Erwachsenen offen.
Kontakt: Jugendrat@langenfeld.de und
langenfeld.umwelt@verbraucherzentrale.nrw.
Zur Idee:
Im privaten Rahmen tauschen bereits viele Menschen Kleidung mit Verwandten, im Freundes- oder Kollegenkreis. Das ergibt aus ökologischen, sozialen und
ökonomischen Gründen Sinn. Denn der Kleiderkauf hat globale Konsequenzen. So beschleunigt er unter anderem den Klimawandel und den Verbrauch von
nicht erneuerbaren Ressourcen. „Vor dem Hintergrund, dass statistisch lediglich die Hälfte der gekauften Kleidung tatsächlich getragen wird, sind diese Auswirkungen vermeidbar“, so Laura Leuders.