Partnerstädte - Städtepartnerschaft mit Montale / Italien
Daten und Fakten
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Geschichte
Im Hauptort Montale liegt Montale Alto, hier befand sich eine pistoiesische Festung auf einem Hügel, der die umliegende Landschaft beherrscht.
Schon in griechischer Zeit, im 2. Jahrhundert vor Christus gab es auf dem heutigen Stadtgebiet eine Wegstation (ähnlich wie die Poststation in Langenfeld). Für das Jahr 772 ist ein pistoiesisches Kloster dokumentiert. Das erste Siedlungszentrum entstand im 13. Jahrhundert aus der Festung.
In Auseinandersetzungen zwischen den Städten Pistoia und Florenz wurde sie mehrmals zerstört und wieder aufgebaut, 1303 von florentinischen Truppen eingenommen und geschleift. Nach der Rückeroberung durch Pistoia wurde sie nicht wieder aufgebaut, sondern diente nun als Sitz des Podestà (Vogts) eines ausgedehnten Landgebiets.
Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Gemeinde - wie Pistoia - Teil des Großherzogtums Toskana. Bis in die 1990er Jahre gab es viel Textilindustrie, welche in den Folgejahren aufgrund der Globalisierung verloren gegangen ist. Heute besinnt man sich auf alte Traditionen und verknüpft diese mit heutigen Anforderungen, zum Beispiel im ökologischen Landbau.
Geographie
Montale liegt im Tal des Ombrone und erstreckt sich bis in das Vorland des Apennins. Im Hauptort Montale liegt Montale Alto, die Gemeinde umfasst aber auch die Ortsteile Tobbiana, Fognano und Stazione.
Die größeren Nachbargemeinden sind die Provinzhauptstadt Pistoia und Prato, eine Nachbarstadt der toskanischen Hauptstadt Florenz.
Die Nachbargemeinden sind Agliana, Cantagallo (PO) und Montemurlo (PO).
Montale liegt an der Verbindungsautobahn zwischen Pisa und Florenz und ist per Bahn und Auto gut zu erreichen. Bologna und Pisa sind die nächstgelegenen Flughäfen für Flügen aus dem Rheinland.
Die Städtefreundschaft
Bereits im Jahr 2000 begannen die Freundschaft und der Austausch von kulturellen, sportlichen und sozialen Projekten mit der Stadt Montale. Denn Montale war damals schon Partnerstadt von Senlis.
Im Jahr 2005 unterzeichnete der damalige Bürgermeister von Montale, Piero Razzoli, einen Vertrag der Freundschaft mit der Stadt Langenfeld - während des Stadtfest in Langenfeldes und in Anwesenheit der Bürgermeister der Städte Gostynin (Polen) und Senlis (Frankreich).
Die Städtepartnerschaft
Am 3. Oktober 2013 wurden dann die Partnerschaftsurkunden zwischen beiden Städten in Langenfeld unterzeichnet, anschließend am 7. Dezember in Montale, beides Mal im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung und unter Anwesenheit größerer Delegationen.
Für die intensive Gestaltung der Partnerschaft ist es von großem Vorteil, dass auch in Montale ein Partnerschaftskomitee besteht. Dieses Komitee ist als eingetragener Verein für die Koopera-tion mit allen Partnerstädten und die Steuerung aller Programme zuständig und hat dank der vielen Mitglieder auch eine breite Resonanz in der Bevölkerung.
Inzwischen haben die gegenseitigen Besuche zugenommen. Auch mit dem neuen Bürgermeister von Montale, Ferdinando Betti, wurden inzwischen intensive Kontakte aufgenommen und gegenseitige Besuche fanden bzw. finden statt. Chöre, Orchester und Sportvereine sind ebenso in den Partnerstädten gewesen wie viele Gruppen auf privater Basis. Besonders erwähnenswert ist das gegenseitige, jährlich wiederkehrende Besuchsprogramm der Senioren aus den drei Partnerstädten Senlis, Montale und Langenfeld (hier in Kooperation mit der AWO), seit nunmehr fast 20-mal.
Zum 10-jährigen Jubiläum der Partnerschaft finden zahlreiche Veranstaltungen Ende September/Anfang Oktober 2023 statt – zusammen mit den Feierlichkeiten zum 75-jährigen Stadtgeburtstag.
Eine detaillierte Vorstellung von Montale sowie der Entwicklung der Städtepartnerschaft mit allen Aktivitäten sowie 3 Flyer finden Sie in den nachstehenden Download (pdf).