Denkmalschutz
Wenngleich auch das genaue Erbauungsjahr unbekannt ist, gilt die Wasserburg Haus Graven als Nachfolgeburg der nur wenige hundert Meter entfernten ehemaligen Motte Schwanenmühle.
Umgeben von den Wiescheider Wiesen, einem Teilgebiet der Bergischen Heideterrassen, blickt das Haus Graven auf Jahrhunderte unbeständiger Geschichte zurück. Ursprünglich bestand die Anlage aus einer Vorburg und Hauptburg, wobei letztere mit einem eigenen Wassergraben umgeben war. Bei dem noch heute erhaltenen Gebäudeteil handelt es sich um die wiederaufgebaute Vorburg. Die ursprüngliche Vorburg, die als Wirtschaftsgebäude diente, wurde im Zuge des Dreißigjährigen Krieges zerstört und wenige Jahre später von Konrad Gumprecht von Aldenbrück (1615-1673) in bescheidenerer Form wiederaufgebaut und bewohnbar gemacht.
Das Objekt ist als „ehemalige Wasserburg Haus Graven, Graf-von-Mirbach-Weg 1, Nr. B006“ in die Denkmalliste der Stadt Langenfeld eingetragen.