Informationen zur Grundsteuerreform 2025 - Abgabefrist bis zum 31. Januar 2023 verlängert
Update vom 17. Oktober 2022:
Die Abgabefrist wurde bis zum 31. Januar 2023 verlängert. Weitere Infos dazu gibt es auf der Seite: www.grundsteuer.nrw.de
Aufgrund der Grundsteuerreform 2025 sind alle Eigentümer von Grundbesitz verpflichtet, eine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts (Feststellungserklärung) elektronisch über das Online Portal ELSTER beim zuständigen Finanzamt einzureichen.
Für Langenfeld ist das Finanzamt Hilden Ihr Ansprechpartner.
Im Folgenden wurden wesentliche Informationen für Sie aufbereitet:
Wie geht es weiter?
April 2022:
Ab April 2022 steht eine telefonische Hotline beim Finanzamt Hilden zur Verfügung. Diese ist Mo. – Fr. in der Zeit von 09:00 Uhr – 18:00 Uhr unter 02103/917-1959 zu erreichen.
Mai 2022:
Ab Mai 2022 verschickt die Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen ein individuelles Informationsschreiben an alle Eigentümer mit den dort vorliegenden Daten und entsprechenden Hinweisen auf die Datengrundlagen, die für die Erstellung der Feststellungserklärung benötigt werden.
Juli bis Oktober 2022:
Vom 01. Juli bis zum 31. Januar 2023 müssen die Feststellungserklärungen durch die Eigentümer über das Online Portal ELSTER beim Finanzamt Hilden digital eingereicht werden. Die Freischaltung der Erklärungsvordrucke ist ab dem 01. Juli 2022 vorgesehen.
Die Finanzverwaltung rät jedoch, sich bereits vorher im Online Portal ELSTER anzumelden, da der Anmeldeprozess mit Registrierung, Erhalt der elektronischen Zertifikatsdatei etc. mehrere Tage dauern kann.
Weiterführende Informationen zur Grundsteuerreform:
Vertiefende Informationen zur Grundsteuerreform mit Erklärungen über die Nutzung des Online Portals ELSTER, Videos rund um die Grundsteuer sowie einem Chat (Steuerchatbot) für Fragen zur Grundsteuerreform, können unter www.grundsteuerreform.de sowie www.grundsteuer.nrw.de abgerufen werden.
Aktualisierte Pressemitteilung vom 15. September 2022 zur Erinnerung an die Abgabefrist:
Grundsteuer-Reform: Stadt Langenfeld ruft zur Abgabe auf
Ende Oktober läuft die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung ab. Die Stadt Langenfeld appelliert an alle Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer, die Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts (Feststellungserklärung) rechtzeitig bei ihrem Finanzamt abzugeben.
Die Grundsteuer gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen einer Stadt. Alle Einnahmen bleiben direkt vor Ort. Mit ihnen finanzieren wir unter anderem den Bau und Betrieb von Straßen, Schulen und Kindergärten. Auch sportliche und kulturelle Angebote sind auf die Einnahmen aus der Grundsteuer angewiesen.
Alle wichtigen Informationen finden die Eigentümerinnen und Eigentümer unter www.grundsteuer.nrw.de. Auch das Grundsteuerportal (Geodatenportal) zum Abruf wichtiger Informationen zum Flurstück, wie z.B. Gemarkung, Bodenrichtwert oder Grundbuchblattnummer, ist über die Plattform zu erreichen.
Die im Grundsteuerportal hinterlegten Daten geben den Stand der Informationen im Liegenschaftskataster und den Bodenrichtwert der Gutachterausschüsse zum Stichtag 1. Januar 2022 wieder. Eine Abfrage im Vermessungs- und Katasteramt ist daher nicht notwendig.
Darüber hinaus gibt es unter www.grundsteuer.nrw.de Erklär-Videos und Klick-Anleitungen, die die Eigentümerinnen und Eigentümer durch die Formulare im Online-Finanzamt ELSTER leiten. Die Anleitungen zeigen Schritt für Schritt das Ausfüllen anhand von Beispielen und können auch zum Nachlesen heruntergeladen werden.
Zudem sind Check-Listen und ein umfangreiches FAQ mit Antworten auf die häufigsten Fragen auf dem Portal zu finden.
Für individuelle Rückfragen steht die extra eingerichtete Grundsteuer-Hotline Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung. Die Hotline des Finanzamts Hilden ist unter der Rufnummer 02103-917-1959 zu erreichen.
Wissenswertes zur Feststellung des Grundsteuerwerts:
- Für die Entgegennahme und Verarbeitung der Feststellungserklärungen sind ausschließlich die Finanzämter zuständig. Die Stadt Langenfeld ist daran nicht beteiligt.
- Die Feststellungserklärung ist bis zum 31. Januar 2023 bei dem zuständigen Finanzamt abzugeben. Zuständig ist das Finanzamt, in dessen Bezirk der Grundbesitz liegt.
- Für jedes Grundstück und jeden Betrieb der Land- und Forstwirtschaft muss eine Feststellungserklärung abgeben werden. Grundstücke sind beispielsweise:
- unbebaute Grundstücke
- Wohngrundstücke (Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Mietwohngrundstücke, Eigentumswohnungen)
- betriebliche Grundstücke (gemischt genutzte Grundstücke, Geschäftsgrundstücke, Teileigentum)
- Im Mai und Juni haben Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngrundstücken und land- und forstwirtschaftlichen Betrieben ein individuelles Schreiben ihres Finanzamts erhalten mit Daten und Informationen, die sie bei der Erstellung der Feststellungserklärung unterstützen (wie z. B. das Aktenzeichen, die Grundstücksfläche und den Bodenrichtwert). Diese Daten können nach Prüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit in die Feststellungserklärung übertragen werden.
Sollten die Bürgerinnen und Bürger das Schreiben verlegt oder kein Schreiben erhalten haben, können die Daten auch im digitalen Grundsteuerportal abgerufen werden. Dies ist erreichbar unter www.grundsteuer.nrw.de. Ein Anruf oder eine Abfrage dieser Daten bei den Katasterämtern ist nicht nötig.
- Möglichkeiten der Abgabe:
- Online mit ELSTER: www.elster.de
- Elektronisch über andere Software-Anbieter, die diesen Service anbieten
- Wenn die Online-Abgabe nicht möglich ist: Vordrucke handschriftlich ausfüllen und abgeben. Papier-Vordrucke gibt es beim Finanzamt.
- Serviceangebote der Finanzverwaltung:
- Ausführliche Informationen, Check-Listen, Ausfüllanleitungen für ELSTER und Erklär-Videos zum Grundsteuerportal: www.grundsteuer.nrw.de
- Erklär-Videos auf YouTube: www.youtube.com/c/FinanzverwaltungNRW
- Grundsteuer-Hotline unter 02103-917-1959 (Mo.-Fr. 9 bis 18 Uhr)
- Grundsteuerportal (Geodatenportal): www.grundsteuer-geodaten.nrw.de
Bis zum Ablauf des Kalenderjahres 2024 berechnen und erheben die Kommunen die Grundsteuer weiterhin nach der bisherigen Rechtslage.
Ab dem 1. Januar 2025 ist der neu festzustellende Grundsteuerwert maßgeblich für die zu leistende Grundsteuer an die Städte und Gemeinden. Somit sind Grundsteuerzahlungen nach neuem Recht ab dem 1. Januar 2025 zu leisten.