Am 12. Februar ist Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten: Bürgermeister Frank Schneider unterstützt die Initiative
Am 12.2.2002 trat das Fakultativprotokoll zur Kinderrechtskonvention zum Verbot des Einsatzes von Kindern und Jugendlichen als Soldatinnen und Soldaten in Kraft. Seitdem gilt die Rekrutierung von Kindern unter 15 Jahren als Kriegsverbrechen. Zwischenzeitlich ist viel passiert. Unter anderem wurden Verantwortliche erstmals vor dem Internationalen Strafgerichtshof für ihre Taten angeklagt.
Anlässlich dieses Gedenktages werden jedes Jahr am 12. Februar rote Handabdrücke gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen im Krieg gesammelt und an die Politiker/ innen mit der Aufforderung, sich dafür stark zu machen, dass diese schwere Kinderrechtsverletzung endlich ein Ende hat, übergeben.
Auch in diesem Jahr beteiligt sich Bürgermeister Frank Schneider an der Aktion „Red Hand Day“ (Foto) und setzt damit sein persönliches Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten und die damit verbundenen Kinderrechtsverletzungen.
Das „UNICEF JuniorTeam Langenfeld-Monheim-Hilden“ hat die Aktion „Red Hand Day“ bereits mehrere Male durchgeführt. So sind jedes Jahr über 500 Handabdrücke zusammengekommen, die Bundespolitiker/innen mit der Aufforderung, sich gegen die Rekrutierung von Kindern und Jugendlichen durch Armeen und bewaffnete Gruppen einzusetzen, übergeben wurden.
Am morgigen Samstag, 11. Februar 2023, zwischen 10:30 und 14 Uhr wird das Team die Aktion „Red Hand Day“ in der Innenstadt der Stadt Langenfeld vor „Pizza Pazza“ (Kurt-Schumacher-Straße 5) durchführen und allen die Chance geben, mit einem roten Handabdruck symbolisch „Nein“ zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindern im Krieg zu sagen.
Frank Schneider dankt in diesem Zusammenhang dem UNICEF JuniorTeam Langenfeld-Monheim-Hilden für das Engagement für die Kinderrechte und ruft alle Langenfelderinnen und Langenfelder auf, morgen ebenfalls ihr ganz persönliches Statement mit einer Teilnahme und einem Handabdruck in der genannten Zeit zu setzen.
Hintergrundinformationen:
Bei dem Begriff "Kindersoldat" oder "Kindersoldatin" darf man nicht ausschließlich an Kinder, die zum Kämpfen gezwungen werden, denken. Es gibt auch zahlreiche Minderjährige, die von bewaffneten Gruppen für Botengänge, als Wachleute, zum Kochen oder sonstige Hilfsarbeiten eingesetzt werden, als menschliche Schutzschilde missbraucht, zu sexuellen Diensten gezwungen oder mit Kämpfern zwangsverheiratet werden – all das sind schwerste Kinderrechtsverletzungen.