Weitere Ausstattung
Digitale Bildung ist längst zu einem wichtigen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Dieser Verantwortung ist sich die Stadt Langenfeld bewusst und stärkt daher die Schulen mit kontinuierlichen Investitionen in moderne Technologien und schafft so ein zukunftsorientiertes und lernfreundliches Umfeld.
Die digitale Infrastruktur der Schulen wird derzeit durch das redundante städtische Rechenzentrum bereitgestellt. Dort befinden sich die zentralen Systeme für Netzwerk, Nutzerverwaltung und schulübergreifende Dienste. Die Verwaltung der schulischen iPads erfolgt über ein dafür spezialisiertes, extern gehostetes Verwaltungssystem, über das Konfigurationen, Sicherheitsrichtlinien sowie die Bereitstellung von Apps für alle Geräte gesteuert werden.
Auch die Internetanbindung der Schulen erfolgt zentral über das redundante städtische Rechenzentrum. Dort stehen den Schulen insgesamt zwei symmetrische Glasfaseranschlüsse mit jeweils 1000 Mbit/s bzw. 1Gbit/s zur Verfügung, deren Gesamtkapazität bedarfsgerecht auf die einzelnen Standorte verteilt wird.
Alle Schulstandorte sind zudem mit einer leistungsstarken Anbindung von 2 × 10 Gigabit pro Sekunde direkt mit dem Rechenzentrum verbunden. Dadurch ist ein stabiler und sehr schneller Datenfluss für Unterricht und Schul-Verwaltung gewährleistet.
Neben der allgemeinen Netzwerktechnik verfügen einige Schulen über Informatikräume, die mit jeweils rund 30 PCs ausgestattet sind.
Den Startschuss für die digitale Ausstattung in Langenfeld setzte die im Jahr 2013 neu gegründete Prismaschule. Seit ihrer Eröffnung wird sie kontinuierlich technisch weiterentwickelt. Mit dem Umzug in den Neubau im Jahr 2016 wurde die digitale Infrastruktur nochmals optimiert und ausgebaut.
In den Jahren 2020/2021 begann anschließend die schrittweise Digitalisierung aller weiteren Langenfelder Schulen. Seit 2021 wurden insgesamt rund 200 digitale, teils interaktive Tafelsysteme installiert, womit klassische Kreidetafeln nahezu vollständig ersetzt wurden. In diesem Jahr konnten die letzten Systeme in Betrieb genommen und die flächendeckende Modernisierung abgeschlossen werden.
So wird ein mediengestützter Unterricht ermöglicht, in dem Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler Inhalte dynamisch darstellen und präsentieren können. Gleichzeitig erwerben sie Medienkompetenz und lernen, Verantwortung im Umgang mit digitalen Medien zu übernehmen. Dazu tragen auch die zur Verfügung gestellten iPads bei, die sowohl in den Grundschulen als auch in den weiterführenden Schulen zum Einsatz kommen.