Am Freitag, 12. Dezember 2025, von 10 bis 13 Uhr: Infostand in der Stadtgalerie - Beratung durch den Kriminalpräventiven Rat Langenfeld und die Polizei
Wohnungseinbrüche sind ein Schock für die Betroffenen und wirken mitunter weit über den materiellen Verlust hinaus. Die Verletzung des eigenen Zuhauses empfinden viele Menschen als tiefen Einschnitt und brauchen sogar psychologische Hilfe bei der Aufarbeitung. Im Herbst mit den längeren Dämmerungs- und Dunkelheitsphasen ist oft ein Anstieg von Wohnungseinbrüchen zu verzeichnen.
„Die eigene Wohnung oder das eigene Haus mit vernünftigen Riegeln und geeigneten Fensterschlössern zu schützen, ist der erste und ein wichtiger Schritt zu mehr Sicherheit“, erklärt der Koordinator des Kriminalpräventiven Rates Langenfeld, Ordnungsdezernent Christian Benzrath und ergänzt: „Die daraus resultierenden Verzögerungen erhöhen das Entdeckungsrisiko für die Einbrecher.“
Gerade in der dunklen Jahreszeit sind Täter auch tagsüber und bei einsetzender Dämmerung unterwegs und nutzen auch eine kurze Abwesenheit aus. „Hier kann das Verwenden von zeituhrgeschalteter Beleuchtung helfen, den Eindruck von Anwesenheit zu erzeugen“, führt Oliver Konsierke, Referatsleiter Ordnung bei der Stadt Langenfeld aus.
In jedem Herbst bietet deshalb der Kriminalpräventive Rat Langenfeld gemeinsam mit dem Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizei Tipps und Tricks zum Einbruchsschutz und unterstützt die landesweite Aktion der Polizei „Riegel vor“.
Auch diesem Jahr beteiligen sich an diesem Infostand die Langenfelder Unternehmen, die zu den von den Landeskriminalämtern anerkannten Handwerksfirmen für Sicherungseinrichtungen gehören. Sie stellen Interessierten vor Ort technische Lösungen vor.
Grundsätzlich gilt: Wer verdächtige Beobachtungen macht, sollte darüber die Polizei informieren. „Rufen Sie lieber einmal zu viel an! Niemand ist Ihnen böse, wenn eine Meldung ergebnislos war. Melden Sie sich auch, wenn Sie glauben jemand hat nur versucht, bei Ihnen einzubrechen“, bestätigt Lars Hannappel, Mitarbeiter der technischen Prävention im Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz die Bedeutung sozialer Kontrolle und Aufmerksamkeit.
Gemeinsam stehen die Experten mit den Kollegen der polizeilichen Beratungsstelle, des kommunalen Ordnungsamtes und den Bezirksbeamten der Polizei am kommenden Freitag, 12. Dezember 2025, von 10 bis 13 Uhr in der Stadtgalerie an einem Infostand allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.